Funktionale Sicherheit

Auf einen Blick

Die Weiterbildung zur Funktionalen Sicherheit richtet sich an berufstätige Ingenieure der Elektrotechnik, der Prozesstechnik und dem Maschinenbau, die sich mit den Anforderungen der Funktionalen Sicherheit (FuSi) befassen wollen. Sie lernen die Normen zur funktionalen Sicherheit kennen und erfahren, wie Sie Fehler systematisch vermeiden. 

Moderne technische Produkte sind heute wie auch ihre Produktionsanlagen selbst Kombinationen aus einer Vielzahl verschieden komplexer Systeme aus Hard- und Softwarekomponenten. Gezielt ergriffene Maßnahmen zur funktionalen Sicherheit (FuSi) können das Risiko von einzelnen Komponenten-Fehlfunktionen bis hin zu Gesamtsystemausfällen auf ein vertretbares Maß reduzieren. Sie lernen die gängigen Methoden sowie die handlungstechnischen Schritte zur Fehlerbeherrschung und zur Ableitung von Sicherheitszielen kennen und anwenden, eingeschlossen die Gefahren- und Risikobewertung und dies in einem gesamtsystemischen Ansatz. 

Sie erhalten Einblick in die gängigen Normen zur Funktionalen Sicherheit. Sie verstehen Problemstellungen aus dem Bereich der funktionalen Sicherheit elektrotechnischer Geräte und Maschinen und können diese bewerten. Sie werden geschult, Geräteausfallursachen zu ermitteln, Versagenswahrscheinlichkeiten zu berechnen und Sicherheitsfunktionen zur Abhilfe zu entwerfen.

Zu Beginn erhalten Sie vier Studienbriefe und Zugang zu unserer Lernplattform. Hier können Sie auf E-Learning-Materialien zugreifen sowie sich mit Mitstudierenden und den Dozenten austauschen. An zwei Wochenenden finden Präsenzen (jeweils ganztägig Freitag + Samstag) an der Hochschule Darmstadt statt. Abschließend erhalten Sie ein Hochschulzertfikat.

  • Funktionale Sicherheit – Gesamtbetrachtung
  • Entwurf und Realisierung von Sicherheitsfunktionen
  • Betriebssicherheit
  • Sicherheit in Embedded Systemen
  • Der Sicherheitsbegriff nach ISO/IEC Guide 51
  • Erreichen von Sicherheit in elektrotechnischen Sicherheitsnormen
  • Erreichen von funktionaler Sicherheit nach DIN EN 61508 (VDE 0803)
  • Sicherheitsfunktionen
  • Betriebsmittelkennzeichnungen und Aufgabendarstellungen in einem R&I-Fließbilbld
  • Elementare Begriffe der Funktionalen Sicherheit
  • Normen und Grundstruktur
  • Gefährdungsanalyse
  • Managementsystem
  • Aufbau und Auslegung der Safety Instrumented Functions, Design und Engineering
  • Geräteauswahl nach DIN EN 61511
  • Festlegung der Ausfallwahrscheinlichkeit
  • Safety Life Cycle
  • Techniken der Zuverlässigkeit und der Risikoanalyse im Lebenszyklus der funktionalen Sicherheit (HAZOP, FMEA, FTA)
  • Sichere Kommunikation
  • Informationssicherheit für industrielle Systeme
  • Vergleichsbetrachtung elektrische Sicherheit, funktionale Sicherheit, Informationssicherheit
  • Funktionale Sicherheit für Schutzeinrichtungen in elektrischen Niederspannungsnetzen
  • Safety und Security
  • Inhalte der Normen IEC61508, ISO13849 und ISO26262 in Bezug auf Software Safety
  • Terminologie und Grundlagen,  Gefährdung und Risiko,  Safety Integrity Level
  • Kenntnisse von Safety Architekturmustern
  • Grundlegende Kenntnisse von Programmierstandards (MISRA)
  • Methoden zur Testfallerstellung und Testabdeckung

1. Semester Modul M2 
Embedded Systems (Auszug)

2. Semester Modul M4.2
Quantitative Methoden der Zuverlässigkeitstechnik (Auszug)

2. Semester Modul M4.3 
Qualitative Methoden in der Zuverlässigkeitstechnik (Auszug)

3. Semester Modul M5.1 
Funktionale Sicherheit (Auszug)